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Ulrike Hofbauer studierte Gesang und Gesangspädagogik an den Hochschulen in Würzburg und Salzburg sowie an der Schola Cantorum Basiliensis. Zu ihren maßgeblichen Lehrern zählen Sabine Schütz, Evelyn Tubb und Anthony Rooley.

Die in Oberbayern geborene Sängerin musizierte als Solistin unter anderem mit Singer Pur, dem Collegium Vocale Gent, L’Arpeggiata, La Chapelle Rhénane, L’Orfeo Barockorchester und Cantus Cölln und arbeitete mit Howard Arman, Andrew Parrott, Philippe Herreweghe, Christina Pluhar, Andrea Marcon, Gustav Leonhardt, Manfred Cordes, Hans-Christoph Rademann, Rudolf Lutz, Jörg Halubek und Jörg-Andreas Bötticher zusammen. Neben Radiomitschnitten und live-Hörfunkauftritten dokumentieren zahlreiche CD- und Film-Produktionen ihre Vielseitigkeit, darunter eine ihrer jüngsten Produktionen, "Lucia" (Albus - fair editions).

Ihr schauspielerisches Interesse kann sie auch auf der Opernbühne ausleben. Sie sang unter anderem an den Theatern Basel, Bern und Magdeburg und war als Calisto in Cavallis gleichnamiger Oper, als Galathea in Händels Acis and Galathea, als Euridike in Monteverdis, Telemanns und Glucks Orpheus und in sämtlichen Frauenrollen in Purcells Dido and Aeneas zu hören. Im Bostoner Early Music Festival sang sie die Titelrolle in Händels Almira.

In der Arbeit mit ihrem eigenen, mehrfach preisgekrönten ensemble savādi, verbindet sie historische Arbeit mit modernem Esprit. Mit ihrem ensemble &cetera verwirklicht Ulrike Hofbauer größer besetzte Projekte. Zwei davon sind auf CD dokumentiert: 2014 erschienen die "Dialoghi a voce sola" bei Raumklang (nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik) und 2016 "Leonardo Leo. Sacred Works" bei Sony.

Ulrike unterrichtete in der Vergangeneit am Institut für Alte Musik der Universität Mozarteum in Salzburg sowie am Conservatoire und der Académie Supérieure de Musique in Strasbourg. Seit 2019 wirkt sie an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel. Darüber hinaus gibt sie viele internationale Kurse.

Ulrike liebt es, Repertoires aus allen Epochen an die Öffentlichkeit zu bringen. Die zentralen Themen ihrer Arbeit sind die Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts sowie Ornamentik und „recitar cantando“.

In ihrer Freizeit versucht sie, dem Geheimnis des perfekten Espressos auf die Spur zu kommen. Sie liebt ihre Fahrräder, die Natur, das Schwimmen und natürlich Bücher, Bücher, Bücher!



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